Spuren jüdischen Lebens gibt es in Gießen an zahlreichen Orten: das mittelalterliche Wohnquartier im Schatten der Stadtmauer (heute: Rittergasse), die erste Synagoge und Schule in der einstigen Zozzelsgasse im "Wallpförter Quartier". Das 19. Jahrhundert brachte schrittweise die gesetzliche Gleichstellung der Juden, zugleich prosperierte das Wirtschaftsleben, und die Stadt Gießen wuchs über die einstigen Festungsgrenzen hinaus. Auch der Neubau der Synagoge fand 1867 in diesem erweiterten Stadtareal statt. Heute erinnert ein Gedenkstein vor der Kongresshalle an deren Zerstörung in der Reichspogromnacht 1938. Während des Rundgangs werden Ereignisse und Persönlichkeiten vorgestellt, wie etwa Rabbiner Dr. Benedict Levi und Kommerzienrat Sigmund Heichelheim, außerdem exemplarische Schicksale von Vertreibung, Enteignung und Deportation in der NS-Zeit. Hinweis: Eine Besichtigung der Synagoge ist nicht vorgesehen. Min./max. Teilnehmer*innenzahl: 10 - 25 Personen. Unter Corona-Bedingungen max. 15 Personen. Treffpunkt: Stadtkirchenturm, am historischen Brunnen. Endpunkt: Stadttheater Gießen. Anmeldung erforderlich.
Kursnr.: AJ1101
Uhrzeit: 15:00 - 17:15 Uhr
Termin(e):
22.04.2021
freie Plätze
3
15
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